Klarheit und Trost im Namen Jesu

Die Akten lassen keinen Zweifel: Die Schweiz hat ihre politische Ordnung sehr direkt durch Gottes gnädiges Eingreifen erhalten. Am 22. Dezember 1481 hat der Einsiedler NIKLAUS VON FLÜH den Frieden von Stans vermittelt, den partnerschaftlichen Ausgleich zwischen Stadt und Land, Klein und Gross. In seinem Brief vom 4. Dezember 1482 an die Berner Ratsherren hat er selber ausformuliert, wie unser Land diesen Frieden im Namen Jesu bewahren kann. Es ist ein grosser Schaden, dass diese Tatsache von einer unheiligen Allianz unterdrückt wird und in den Schulbüchern und in den 1. August­reden nicht gewürdigt wird. Denn nur wenn wir uns wieder klar machen, was Gott unserem Land effektiv gegeben hat, können wir auch erkennen, was wir von Gott erwarten dürfen, wie er uns Zukunft und Hoffnung schenken will und welches Engagement er heute von uns haben will. In diesem Sinn möchte der Abend dazu beitragen, dass wir nicht eingebildet, sondern in unserem Denken, Verstehen und Wollen gebildet werden von dem Herrlichen, das Gott durch Jesus Christus wirkt (2. Korinther 3,17.18). Ganz praktisch soll uns das helfen, dass wir uns und unseren Mitmenschen aufdecken können, was Gott uns geben und was er uns nicht geben will.